Erwartungen und Wünsche von Herzinsuffizienz-PatientInnen an ein Disease-Management-Programm (DMP)
Anfrage
Welche Erwartungen und Wünsche haben Herzinsuffizienz-PatientInnen an ein Disease-Management-Programm (DMP)?
Ergebnisse
Studien
Wir haben eine qualitative Studie gefunden, an der zwölf PatientInnen aus einem großen tertiären Versorgungszentrum in Brisbane, Australien, teilnahmen. Voraussetzung für die Teilnahme war die Diagnose einer Herzinsuffizienz mit reduzierter oder erhaltener Linksventrikelfunktion und einer oder mehr Hospitalisierungen aufgrund akuter Herzinsuffizienz in der Anamnese. Die Präferenzen der PatientInnen für ein Herzinsuffizienz-Disease-Management-Programm wurden mittels semistrukturierter Interviews qualitativ erhoben. Die Interviews wurden aufgenommen, transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet. Das mittlere Alter der PatientInnen betrug 61 Jahre, drei der zwölf TeilnehmerInnen waren Frauen. Die Mehrheit (n=9) der Studienteilnehmer befand sich in Klasse III oder IV laut Klassifikation der New York Heart Assoziation (NYHA).
Resultate
• Aus den Interviews wurden die drei Hauptthemen mit zahlreichen Unterthemen identifiziert;
a) gesundheitsrelevanter Nutzen,
b) praktische Aspekte der Bereitstellung und
c) soziale und gegenseitige Unterstützung
• Eine detaillierte Zusammenfassung zeigt Tabelle 1
Stärke der Evidenz
Eine qualitative Single-Center-Studie zeigte, dass Herzinsuffizienz-Patientinnen von einem Disease-Management-Programm einen Nutzen in Bezug auf gesundheitsrelevante Endpunkte, praktische Aspekte sowie soziale Kontakte und Unterstützung sehen bzw. erwarten.
Ausführliche Beantwortung
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