Mortalität bei Selbstmanagement orale Antikoagulation

Anfrage

Ist bei Patienten mit lebenslanger oraler Antikoagulation, die bezüglich der Bestimmung ihres Gerinnungsstatus Selbstmanagement betreiben, verglichen mit Patienten, die mit konventionellem Therapiemanagement durch niedergelassene Allgemeinmediziner bzw. durch Spezialambulanzen betreut werden, die Mortalität niedriger bzw. ist die Rate an ?Major Events? geringer?

Ergebnisse

Das Selbstmanagement bei der Gerinnungsbestimmung im Rahmen einer dauerhaften oralen Antikoagulation führt zu einer signifikanten Reduktion der Gesamtmortalität, thromboembolischer Events und schwerer Blutungen. Die Selbstmessung erhöht die Qualität der Gerinnungseinstellung, der Anteil der INR-Werte (International Normalized Ratio), die im therapeutischen Bereich liegen, wird erhöht.

Zusätzlich führt die Patientenselbsttestung zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität.

Stärke der Evidenz
3 von 3 = Hoch
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